Berufe zum Mitmachen und Ausprobieren: Großes Interesse bei der 2. Mit-Mach-Messe-Meckenbeuren

  Rückblick auf eine Veranstaltung von SCHULWIRTSCHAFT und BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung gGmbH | Ravensburg/Bodenseekreis

Etwa 80 Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern des Bildungszentrums Meckenbeuren konnten verschiedene Ausbildungs- und Studienberufe kennenlernen. Dabei lag der besondere Reiz der Veranstaltung im Ausprobieren, Reinschnuppern und Informieren.  

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld für maximal vier der zehn angebotenen Workshops angemeldet. Jeder Workshop dauerte eine knappe halbe Stunde, in der in Kleingruppen verschiedene Berufsbilder vorgestellt und ausprobiert wurden. Vertreten waren zehn Kooperationspartner der Schule aus der Region: Das Landratsamt, die Firma Gramm, die Volksbank Friedrichshafen-Tettnang, ifm, die OTA- und Pflegeschule, Winterhalter, die Stiftung Liebenau, die Bundespolizei, RollsRoyce Power Systems und die ZF Friedrichshafen. 

Die Angebote waren vielfältig: Im Workshop der Volksbank ging es um Falschgeld-Erkennung, bei der OTA- und Pflegeschule konnten die Schülerinnen und Schüler erleben, wie es sich anfühlt körperliche Einschränkungen zu haben oder wie die Instrumente im Operationssaal aussehen und heißen. Diese konnten in die Hand genommen werden. Zudem konnte man sich vor Ort in sterile Kleidung begeben und so erfahren, wie es in einem Operationssaal sein wird. Oder, bei RollsRoyce wurden Motoren zusammengebaut oder bei der Bundespolizei wurden bei einer Spurensuche Fingerabdrücke genommen. Die ZF Friedrichshafen hatte in ihrem Workshop-Angebot ein bestimmtes Budget zur Verfügung gestellt. Die jungen Menschen haben mit diesem Geld einen neuartigen Messestand konzipiert und kamen so mit den ZF-Auszubildenden ins Gespräch.

Georg Schellinger – Bürgermeister von Meckenbeuren – eröffnete die Veranstaltung und führte in die Messe ein. Er stellte fest, dass man als Jugendlicher in das Alter, an dem man sich mit der Frage nach dem weiteren beruflichen Lebensweg auseinandersetzen darf, früher als gedacht kommt. Es freute ihm zu sehen, dass die Jugendlichen mit diesen Fragen am Bildungszentrum nicht allein gelassen werden. Die Schule lobte zudem das Zusammenspiel zwischen den regionalen Unternehmen und der Schule in Bezug auf eine optimale Berufsorientierung. Die Eltern als die wichtigsten Berufsberater wurden bei diesem Format ausdrücklich eingeladen. Sie sind von Seiten der Schülerschaft immer noch ein wichtiger Ratgeber in der beruflichen Entscheidung.

Dass dieses besondere Format ein Erfolg ist, zeigen die Zahlen: Waren es letztes Jahr etwa 40 Teilnehmende, haben sich dieses Jahr zur zweiten Ausgabe bereits doppelt so viele Schülerinnen und Schüler aus den siebten bis neunten Klassen angemeldet.  

Die Veranstaltung wurde bereits zum zweiten Male von BBQ und SCHULEWIRTSCHAFT erfolgreich organisiert. Es wird bereits an einer Folgeveranstaltung geplant.

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