Mit dem Speed-Dating zum Traumberuf

  Friedrichshafen | BBQ

Erfolgreicher Aktionstag an der St. Elisabeth Mädchen- und Jungenrealschule

Wohin der Weg nach der 9. Klasse führt, wissen noch die wenigsten. Der erfolgreiche Aktionstag an der St. Elisabeth Schule bot allen Schülern und Schülerinnen eine Möglichkeit die Unternehmen in der Region mit den Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen kennenzulernen und sich bei den Unternehmen vorzustellen. Monika Martin vom Bildungsträger BBQ und Projektleiterin von der Girls‘ Day Akademie, Sandra-Karola Maier und Raphaela Walter, beide Berufsorientierungs-Lehrerinnen an der Schule, waren federführend für die Organisation des Aktionstages verantwortlich.

Zum ersten Mal fand der Aktionstag mit dem Moto „Berufsorientierung in der Region“ mit insgesamt 11 Unternehmen an der Schule statt. Unternehmen wie Rolls-Royce Power Systems AG, Zeppelin Systems, ZF Friedrichshafen AG, Landratsamt Bodenseekreis, Stadtwerk am See, ifm GmbH, AIRBUS, Bundespolizei, Alois Müller, Lidl und Bundesagentur für Arbeit präsentierten sich und gaben Einblicke in die Ausbildungsberufe. 

„Dass LIDL so cool ist, hätte ich mir nicht gedacht. Die Ausbilderin hat mich überzeugt. Wenn ich eine Ausbildung bei LIDL mache, habe ich eine Möglichkeit Marktleiterin zu werden. Das finde ich klasse.“, so Lena Reiner, Schülerin. 

Praktische Einblicke in Berufsbilder und Ausbildungsberufe sind für die Berufsorientierung von Jugendlichen von großer Bedeutung. Dabei unterstützen Schulen und Wirtschaft junge Erwachsene beim Übergang ins Berufsleben auf vielfältige Art und Weise. Dabei sollte allen Beteiligten ihre jeweilige Zielsetzung und die der anderen bewusst sein – sowohl Unternehmen als auch Schülerinnen und Schüler können im Austausch auf sich aufmerksam machen. Das ist gerade dann interessant, wenn Jugendliche und Unternehmen gemeinsame Interessen entdecken können. So ist der Weg für ein Zusammenkommen zu einem späteren Zeitpunkt (Ausbildung, Studium, Beruf) bereits geebnet.

Mit motivierenden Worten begrüßte Schulleiterin Sabine Schuler-Seckinger in der Turnhalle der Schule alle 120 Neuntklässler sowie die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Unternehmen und Institutionen. Sie betonte und motivierte alle Schüler und Schülerinnen diese einmalige Chance zu nutzen und sich über die Berufe zu informieren, mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen und die Weichen für eine Ausbildung zu stellen. „Eine einmalige Chance biete sich den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern“, so Martin von BBQ, „fragt bei den Unternehmen nach, wie Eure Chancen sind, eine (Ausbildungs-)Stelle zu bekommen.“

Im Vorfeld konnten sich die jungen Menschen für drei Unternehmen der beteiligten Institutionen und Unternehmen entscheiden. In drei Runden mit jeweils 30 Minuten hatten die Schülerinnen und Schüler in einer Gruppe von max. 10 Personen Zeit sich gegenseitig vorzustellen, kennenzulernen und voneinander zu überzeugen. In der vierten und abschließenden Runde schauten sich die Schülerinnen und Schüler alle anderen Unternehmen an.  

In sogenannten Speed-Dating Runden stellten sich die Ausbildungsverantwortliche mit Auszubildenden vor und erläuterten, was sie an dem Berufsfeld, dem Unternehmen oder dem Ausbildungsberuf erwartet, was die Ausbildungsinhalte sind und welche Kompetenzen benötigt werden. „Ich möchte Mechatronikerin werden und nutze heute die Zeit so viel wie möglich über den Beruf und über die Voraussetzungen für die Bewerbungen zu erfahren“, so Beatriz Guerreiro Lopes Martins, Schülerin.

Eins ist sicher: Der Aktionstag geht nächstes Schuljahr in die zweite Runde. Alle Unternehmen sind wieder mit am Bord und weitere Firmen meldeten Interesse schon an.

Die Girls‘ Day Akademie wird seit über 10 Jahren an der St. Elisabeth Schule angeboten und ist somit ein fester Bestandteil im Berufsorientierungsprozess. Finanziert wird diese von Rolls-Royce Power Systems AG, Zeppelin Systems, ZF Friedrichshafen AG, Landratsamt Bodenseekreis, Stadtwerk am See, ifm GmbH und Bundesagentur für Arbeit.

Hauptsponsor der Girl`s Day Akademie ist die Siloah Stiftung, diese auch im nächsten Jahr die Finanzierung des Projektes zugesichert haben. Der Stiftungszweck fördert Projekte in der Jugendhilfe, Bildung und Erziehung, insbesondere durch die Unterstützung von Einrichtungen.
 

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