"Spielerisch in die Zukunft" lautete das Motto für das Projekt "Zukunftslotsen" in diesem Schuljahr an der Franz-Sales-Wocheler-Schule in Überlingen. BBQ-Projektleiter Raphael Mitulla „spielte“ mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse Ozobots. Die Ozobots sind auf dem ersten Blick kleine niedliche Roboter, die programmiert werden, um einen Weg durch ein Labyrinth zu finden. Dabei ging es nicht nur ums Spielen, sondern um die Möglichkeit, dass sich junge Menschen mit ihren eigenen Kompetenzen auseinandersetzen.
Es werden Kompetenzen wie planerisches Vorgehen, arbeiten im Team, Sprachkenntnisse sowie Geduld und Durchhaltevermögen gefördert. Alles Kompetenzen, die im späteren Berufsleben gefragt sind. Die Klasse war begeistert. Manche fanden sogar darüber einen Berufswunsch und möchten sich mit der Roboter- und Computertechnik stärker befassen. Durch die Pandemie waren die jungen Personen besonders betroffen. Ein Schulbesuch oder ein Praktikum war coronabedingt nicht immer möglich. Ausbildungsmessen fanden zum Teil nicht statt. Ein Überblick über das Schul- und Ausbildungssystem in Deutschland war bzw. ist gering vorhanden.
Hier setzt Mitulla mit seinem Projekt an. Lernlücken sollen geschlossen und damit das Erreichen eines erfolgreichen Schulabschlusses ermöglicht werden. Außerdem werden die Berufswahlkompetenzen der Schülerinnen und Schüler erhöht um eine realistische Berufswahlperspektive entwickeln zu können und ein erfolgreicher Übergang in eine Ausbildung sichergestellt ist.
Das Projekt Zukunftslosen wir vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln der europäischen Union im Rahmen der Reaktion auf die Covid-19-Pandemie sowie dem Landratsamt Bodenseekreis finanziert.
